Vorangegangen war dem Termin zunächst die Idee, das Thema Nachhaltigkeit in seiner Komplexität zu strukturieren. Die Abstimmung unter allen Mitgliedsunternehmen hinsichtlich relevanter Themenblöcke und dem Interesse einer aktiven Beteiligung ergab eine überraschend große Resonanz: Über 50% der Verbandsmitglieder kündigten ihre aktive Teilnahme an und eine Vielzahl gewichteter Themen konnte erfasst wurden.
Die Organisation und Durchführung des Workshops wurde geleitet durch Katrin Pogan (Öcocolor GmbH & Co. KG), Wolfram Nimmerrichter (Sport-Thieme GmbH) und Fabian Lorenz (Spiel-Bau GmbH). Begleitet und unterstützt wurde der Workshop „Nachhaltigkeit“ durch Gerold Gubitz (BSFH).
Um einen aktiven und informativen Tag zu gestalten, wurde der Workshop aus Fachvorträgen, interaktiven Gruppenarbeiten und Zeiten für den Austausch sowie das Netzwerken konzipiert. Die Fachvorträge wurden bewusst zu Themen gewählt, bei denen das Interesse der Teilnehmer im Vordergrund stand. Ziel der Vorträge war ein (fortgeschrittener) Einstieg in die Themenblöcke „CO2-Fußabdruck“, „Nachhaltigkeitsbericht“ und „Fördermöglichkeiten“ zu schaffen. Wichtig war auch, dass Im Anschluss an jeden Fachvortrag der offene Austausch unter den Teilnehmern im Fokus stand. Ein weiteres (internes) Ziel war die Schaffung einer Plattform, die zum Teilen von Erfahrungen und Herausforderungen im Umgang mit den verschiedenen Themengebieten allen Teilnehmern offensteht.
Entsprechend intensiv ausgestaltet waren die Vorträge von Dr. Ralf Utermöhlen (AGIMUS GmbH Umweltgutachterorganisation & Beratungsgesellschaft) zum Thema „Einführung in das Thema CO2-Fußabdruck“, von Steffen Strasser (Play-Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH) zum Thema „Nachhaltigkeitsbericht“ und von Peter Kwaß (Wirtschaftsförderung Berlin / Brandenburg) zum Thema „Regionale und nationale Förderlandschaft im Bereich Nachhaltigkeit“.
Ergänzend zu diesen Vorträgen fanden verschiedene Gruppenarbeiten zu den Themen „Nachhaltige Produktion“, „Nachhaltige Materialien“ und „Nachhaltige Verpackung & Transport“ statt. Diese Themenfelder wurden aktiv von den Teilnehmern des Workshops erarbeitet und führten am Ende zu einer Sammlung an Maßnahmen, aus denen sich jedes Unternehmen seine eigenen Schwerpunkte oder kommenden Ziele auswählen konnte.
Trotz der Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Unternehmen und der Teilnehmer mit unterschiedlichen Funktionen in ihren Unternehmen führte der Workshop dazu, dass ein reger Austausch und eine Vielzahl an Impulsen und wechselseitiger Hilfestellung stattgefunden haben. Begeisterung und Interesse zeigten die Unternehmensvertreter nicht nur bei der aktiven Mitgestaltung des Workshops, sondern auch bei der abschließenden Führung durch die Produktions- und Firmengebäude der Sport-Thieme GmbH.
Fazit: Der Workshop, der aufgrund seines Aufbaus und der aktiven Mitgestaltung durch alle Teilnehmer erfolgreich verlaufen ist, lieferte genug Input, um die Themen der Nachhaltigkeit weiter vorantreiben zu können. Auch Herr Gubitz vom BSFH kündigte an, das Thema Nachhaltigkeit auf Verbandsebene weiter forcieren zu wollen. Eines hat der Tag auch gezeigt: Jedes Unternehmen hat gute Ideen und Ansätze. Die Unternehmen sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in jedem Fall bewusst. Doch gemeinsam kann man mehr erreichen und man kann auch solch globale Themen deutlich zielgerichteter und effizienter umsetzen als alleine.