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Konjunkturumfrage 2020: wirtschaftliche Lage erholt sich zunehmend

In der BSFH-Branche stehen die Zeichen auf „Bewegung“

Die Konjunkturumfrage im Herbst 2020 des Bundesverbandes Spielplatzgeräte und Freizeitanlagen-Hersteller e.V. (BSFH) spiegelt ein positives Bild zu der aktuellen wirtschaftlichen Branchensituation wieder. Grund dafür ist die derzeit gute Auftragslage in der Branche. Beim Auftragseingang ist in den Unternehmen im dritten Quartal spürbar Bewegung festzustellen. In allen drei Sparten - Endverbrauer, Handel und Export - konnten zweistellige Zuwachsraten erzielt werden. „Wir sind beruhigt, dass diese Entwicklung nach den ersten beiden auftragsmäßig schlechten Quartalen eingetreten ist. Durch die Corona-Pandemie musste auch unsere Branche sich den unvorhersehbaren konjunkturellen Einschnitten anpassen, jedoch können wir jetzt wieder eine gute Auftragslage in unseren Unternehmen feststellen“, so der 1. Vorsitzende des BSFH, Tilo Eichinger. Eine Aussage darüber zu treffen, ob zum Jahresende aufgrund der Marktentwicklung in 2020 die Unternehmen das Umsatzniveau des Vorjahres erreichen werden, wäre allerdings zu früh. Verhaltener Optimismus sei deshalb angebracht.

Diese sich abzeichnenden Investitionen der Städte und Gemeinden in Spielplatz- und Freizeitanlagen waren auch dringend erforderlich. Denn die Corona-Krise hat es gezeigt: Es ist für die Zukunft und mit Blick auf die sozialen Strukturen in unserer Gesellschaft noch wichtiger, für eine gute und bewegungsfreundliche Infrastruktur in unseren Städten und Kommunen zu sorgen. Spiel- und Bewegungsareale dürfen nicht die Leidtragenden der Corona-Krise werden. Im Gegenteil: Wenn durch fehlende Steuereinnahmen die kommunalen Haushalte unter Druck geraten, muss der Ausbau von Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für die breite Bevölkerung trotzdem gesichert sein. Die Corona- Krise hat gezeigt, welche Bedeutung die Aktivität im Außenraum für große Teile der Gesellschaft hat - dies muss deshalb nachhaltig gefördert werden. Denn neuere Studien haben nachgewiesen, dass durch die Corona-Pandemie die im sozialen Leben einhergehenden Veränderungen die Lebensqualität und das psychische Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen verringern. Deshalb müssen die Kommunen gezielt unterstützt werden, entsprechende Fördermittel und Aktionspläne müssen entwickelt und bereitgestellt werden, um Investitionen in Spielplatz- und Freizeitanlagen zu ermöglichen.

Die Ergebnisse aus der 159. Steuerschätzung des Bundesministeriums der Finanzen lassen dies auch zu. „Trotz zusätzlicher Maßnahmen zur Eindämmung von Neuinfektionen im November sind die Steuereinnahmen im Vergleich zur Interimsschätzung im September insgesamt stabil. Für dieses und die beiden kommenden Jahre entwickeln sich die Einnahmen aufgrund der vergleichsweise guten Wirtschaftsentwicklung sogar deutlich besser als noch im September erwartet“, teilte das Bundesministerium der Finanzen im November 2020 mit. Kommunalpolitisch ist jetzt „Handeln für die Zukunft“ gefragt, so Gerold Gubitz, Geschäftsführer des BSFH.

Spiel, Sport und Bewegungsangebote müssen elementare Bestandteile des Lebens jedes Menschen in unserer Gesellschaft bleiben. Von daher dürfen Städte und Kommunen diese Bereiche nicht durch Sparmaßnahmen einschränken. Es gibt bei der Förderung von spiel- und bewegungsfreundlicher Infrastruktur keine Verlierer – sondern nur Gewinner!

Pressetext zum download.

Bundesverband der Spielplatzgeräte- und
Freizeitanlagen-Hersteller e.V. (BSFH)
Gerold Gubitz
Nove-Mesto-Platz 3b
40721 Hilden
Info@BSFH.info
www.BSFH.info