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Neuer FLL-Arbeitskreis „Bike- und Skateanlagen“ wird am 18. April 2012 konstituiert

In den vergangen Jahrzehnten sind aus den Trendsportarten Skateboard, BMX und Mountainbike anerkannte und etablierte Sportarten geworden. So ist nach Mountainbike nun auch BMX-Race seit Peking 2008 eine feste Disziplin bei den Olympischen Spielen, und auch die Aufnahme der Sportarten Skateboard & BMX Freestyle ist für die nächsten Jahre als Disziplinen vorgesehen. Neben dem Profibereich entwickeln sich die o. g. Rollsportarten aber auch zunehmend zu einem Breitensport, so dass in den Kommunen immer mehr Rollsportanlagen errichtet werden.

In der Vergangenheit wurden bei Planung und Bau von Bike- und Skateanlagen die Anforderung des Sportes und der Sportler i. d. R. nicht hinreichend berücksichtigt. So entstanden z. T. Anlagen, die von den Sportlern kaum oder gar nicht angenommen wurden, so dass diese zur Ausübung ihres Sports häufig auf den öffentlichen Raum und dessen Ausstattung wie z. B. auf Treppenanlagen, Handläufen, Bänken, Rutschen auf Spiel- und Stadtplätzen oder in Wohnanlagen, ausweichen. Dies führt aufgrund von Unfällen, Lärm und insbesondere Schäden an den Bauwerken und Einrichtungsgegenständen häufig zu Konflikten.

Daher hat das FLL-Präsidium beschlossen, den o. g. Arbeitskreis zur Ausarbeitung eines informativen Fachberichts einzurichten. Ziel der Publikation soll sein, die wesentlichen Anforderungen für die Planung, den Bau und die Instandhaltung von Skate- und Bike-anlagen zusammenzufassen, die als Entscheidungshilfe für den Bau solcher Anlagen dienen soll. Neben einer Übersicht über Normen für die verschiedenen Anlagentypen, werden die unterschiedlichen Bauweisen mit ihren Vor- und Nachteilen inkl. Baukosten sowie das Thema deren Instandhaltung ausführlich dargestellt.

Für die Leitung des RWA konnte Herr Dipl.-Ing. Ralf Maier als Initiator des Themas gewonnen werden. Die konstituierende Sitzung des Gremiums wird am 18. April 2012 in der FLL-Geschäftsstelle in Bonn stattfinden. In dieser ersten Sitzung sollen neben der Wahl des AK-Leiters die Zusammensetzung des AK sowie die zukünftige Gliederung auf der Grundlage einer ersten Arbeitsgliederung für die weitere Arbeit diskutiert werden.