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Spielräume für Bewegungs- und Fitnessparcours auf Schulhöfen

Der BSFH hat sich im Jahr 2017 zum Ziel gesetzt, die Gestaltung von Pausenhöfen in schulischen Einrichtungen und Außenbereichen von Kindertagesstätten zu unterstützen und Anregungen für bessere und nachhaltigere Planungen und Realisierungen zu geben. Dazu hat der BSFH-Arbeitskreis „Kindergarten und Pausenhofgestaltung“ im Sommer 2017 einen Leitfaden über die allgemeinen Grundsätze der Gestaltung von Kindergarten-Außenbereichen und Pausenhöfen für Schulen veröffentlicht, in dem auch die Bedeutung von Sportbereichen für die körperliche und soziale Entwicklung von Heranwachsenden betont wird. Der BSFH-Arbeitskreis „Bewegungsparcours“ greift mit dem Ihnen vorliegenden Papier diesen Gedanken auf und spricht sich für die Einrichtung von Bewegungs- und Fitnessparcours auf Schulhöfen und angrenzenden Grünflächen aus.

 

 

 

 

 

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Spielräume für Bewegungs- und Fitnessparcours auf Schulhöfen.

Städte und Gemeinden bringen Bürger in Bewegung

Mehr Bewegung führt zu einer besseren Gesundheit, einem intensiveren Lebensgefühl und erhöht die Lebensqualität. Bewegung, bildet neben Ernährung und gesunder Lebensführung, die Grundlage für ein erfülltes Leben. Immer mehr Menschen kümmern sich um Ihre Gesundheit durch individuelles Bewegungsverhalten. Sportvereine und Fitnessclubs sind eine wichtige Säule hierfür.

Öffentliche Bewegungsräume bilden eine zweite wichtige Säule in der Wahrnehmung der Menschen als jederzeit zugängliches und kostenfreies Angebot. Wenn eine verbesserte Gesundheit, vor allem auch in Hinsicht auf eine älter werdende Gesellschaft, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, dann gehört die Schaffung von mehr Bewegungsräumen definitiv dazu. Die Schaffung und Erhaltung körperlicher Autarkie durch mehr Bewegung muss ein Ziel öffentlicher Grünraumplanung werden. Mit der Nutzung von Bewegungsparcours bietet sich eine weitere Möglichkeit, den Einstieg oder den Wiedereinstieg in einen aktiven Lebensstil oder seinen Erhalt zu fördern. Das Konzept des Anforderungscharakters der Bewegungsparcours, das vor allem Bewegungsanfänger ansprechen soll, scheint angemessen. Entsprechend erhöht sich die Aussicht auf ein gesundes Altern, da nachgewiesenermaßen durch ausreichend körperliche Aktivität die Lebensqualität gesteigert und das Risiko zahlreicher, vor allem chronischer Erkrankungen vermindert werden kann. Die Untersuchungsergebnisse unterstreichen die positive Wirkung der Nutzung von Bewegungsparcours in der Verhältnisprävention und der kommunalen Gesundheitsförderung.

Vor diesem Hintergrund will der BSFH gemeinsam mit dem DStGB das Bewußtsein für die Verantwortung der Städte und Gemeinden fördern, dass öffentliche Bewegungsparcours künftig einen Trend in unserer Gesellschaft darstellen, der nicht nur Körper, Geist und Seele stärkt, sondern ebenso das soziale Miteinander fördert.

In dieser mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund erstellten Broschüre wollen wir Ihnen die aktuellen Entwicklungen vorstellen und Ihnen Informationsquellen anbieten, die Sie bei der Entwicklung von Bewegungsparcours im öffentlichen Raum unterstützen sollen.


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Städte und Gemeinden bringen Bürger in Bewegung
Bewegungsparcours im öffentlichen Raum (DStGB DOK.-Nr. 127)

Bewegungsraum wird Bewegungsparcours

Der generationsübergreifende Bewegungsraum ist nicht nur ein Trend, sondern die logische Konsequenz des seit Jahren anhaltenden und nicht aufzuhaltenden demographischen Wandels. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt der eigenverantwortlichen Gesundheitsprävention wird es zunehmend wichtiger, den fitnessbewussten Menschen auch konzeptionell und qualitativ gute Lösungen für individuelle Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Der Wunsch danach kennt eigentlich keine Altersbegrenzung und beschränkt sich natürlich nicht nur auf Senioren.

Das Bedürfnis der Menschen, sich im öffentlichen Raum zu bewegen, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wichtig diesbezüglich bleibt: die entstehenden Bewegungsräume müssen qualitativ gut geplant und ausgestattet werden. Steffen Strasser, Obmann des Ausschusses des BSFH: „Wir denken, dass der generations- übergreifende Bewegungsraum nicht nur ein Trend, sondern die logische Konsequenz des seit Jahren anhaltenden und nicht aufzuhaltenden demographischen Wandels ist. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt der eigenverantwortlichen Gesundheitsprävention wird es zunehmend wichtiger, den fitnessbewussten Menschen auch konzeptionell und qualitativ gute Lösungen für individuelle Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Der Wunsch danach kennt eigentlich keine Altersbegrenzung und beschränkt sich natürlich nicht nur auf die sogenannten Senioren.“ Dies ist letztlich unvermeidlich, wenn man den demographischen Wandel berücksichtigen will. So wie die Idee von öffentlichen Räumen, die dem Spiel von Kindern gewidmet ist, sich durchgesetzt hat, wird auch der öffentliche Bewegungsparcours eine Entwicklung sein, die sich durchsetzen wird. Hier bieten Bewegungsgeräte im öffentlichen Raum Möglichkeiten und Chancen, Menschen freie und / oder geleitete Angebote zu machen. Der BSFH fördert und unterstützt diese Entwicklung - mit dem Wissen, dass beispielsweise eine Ergänzung bestehender Kinderspielplätze durch Bewegungsgeräte nicht zielführend ist, sondern eine eingehende Beschäftigung mit dem Thema sinnvoll und letztlich zu Erfolgen führen kann.

   

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Bewegungsraum wird Bewegungsparcours.

BSFH gründet Ausschuss „Bewegungsparcours im öffentlichen Raum“

Steffen Strasser, Obmann des Ausschusses "Bewegungsparcours im öffentlichen Raum" stellt fest: „Zunehmend sehen wir, dass sich das Bedürfnis der Menschen, sich im öffentlichen Raum zu bewegen, in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Als Untergruppe des BSFH ist es uns wichtig, dass die entstehenden Bewegungsräume qualitativ gut geplant und ausgestattet werden. Deshalb wollen wir als Informationsforum für kommunale Entscheider und Landschaftsarchitekten zur Verfügung stehen."

Der BSFH stellt fest, dass der generationsübergreifende Bewegungsraum nicht nur ein Trend, sondern die logische Konsequenz des seit Jahren anhaltenden und nicht aufzuhaltenden demographischen Wandels ist. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt  der eigenverantwortlichen Gesundheitsprävention wird es zunehmend wichtiger, den fitnessbewussten Menschen auch konzeptionell und qualitativ gute Lösungen für individuelle Bewegungsmöglichkeiten anzubieten. Strasser: „Wir wollen Bewusstsein schaffen, dass Bewegungsräume im öffentlichen Raum ein Mittel sind, um für drängende gesellschaftliche Problemstellungen wie adipositas Lösungswege anzubieten. Neben der physischen Komponente der Gesundheitserhaltung und dem körperlichem Wohlgefühl, hat ja Bewegung in einer Gruppe auch eine starke soziale Komponente. Deshalb haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Idee von Bewegungsparcours zu fördern.“

Der Trend ist nach Meinung des Vorstandes, Tilo Eichinger, nicht mehr aufzuhalten, wenn man den demographischen Wandel berücksichtigen will. So wie die Idee von öffentlichen Räumen, die dem Spiel von Kindern gewidmet ist, sich durchgesetzt hat, wird auch der öffentliche Bewegungsparcours eine Entwicklung sein, der sich durchsetzen wird. Schon heute gibt es viele Kommunen, die flächendeckend in ihrem Gebiet solche Angebote schaffen wollen und bereits damit begonnen haben.

Positionspapier

Mitarbeiter des AA Bewegungsparcours im öffentlichen Raum

Steffen Strasser (Obmann)
playparc Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH

Tilo Eichinger
eibe Produktion + Vertrieb GmbH & Co. KG

Johannes Maier
Eurotramp Trampoline - Kurt Hack GmbH

Frau Mossal-Wagner
Eiden & Wagner Metallbau GmbH

Andreas Pieper
Pieper Holz GmbH

Thomas Müller
Playground + Landscape Verlag GmbH